Wie geht's?

Wir nehmen die Frage ernst und schauen hin: Was beschäftigt und belastet unsere Schülerinnen und Schüler? Wie können wir als Schule unseren Beitrag leisten, eine möglichst gute Balance zwischen Leistungsanforderung und Wohlbefinden zu finden? Die Kanti Frauenfeld macht sich im Jahresthema «mentale Gesundheit» auf, diese wichtigen Fragen zu bearbeiten und Antworten darauf zu finden.

«Wir haben hier alle eine gemeinsame Aufgabe» Dr. Kurt Albermann bei seinen Ausführungen
«Wir haben hier alle eine gemeinsame Aufgabe» Dr. Kurt Albermann bei seinen Ausführungen

Aber wie? «Die wohl wichtigste Voraussetzung für eine ernsthafte Bearbeitung des Themas psychische Gesundheit ist, offen darüber zu reden – Sie machen das vorbildlich», so Dr. Kurt Albermann vom Sozialpädiatrischen Zentrum des Kantonsspitals Winterthur. Der Chefarzt übernahm nicht nur das Inputreferat des Arbeits- und Weiterbildungshalbtags Ende Mai, sondern begleitete bereits seit Monaten die vorbereitende Arbeitsgruppe. «Es war ein grosser Glücksfall, dass wir Kurt Albermanns beratende Stimme beiseite haben durften. Das gab Sicherheit in der Frage, wie wir das Thema bei uns angehen wollen», so Prorektor Graf.

Das «offen darüber reden» geschah auf einer soliden Datengrundlage. Sie wurde im Frühjahr bei unseren Schülerinnen und Schülern erhoben. Gemeinsam mit Schülergruppen wurden die Resultate gesichtet und diskutiert. In den nächsten Wochen wird in der Schule diskutiert und geklärt, welche Schwerpunkte in einem Folgeschritt aktiv bearbeitet werden sollen. Zur Auswahl stehen zum Beispiel: Prüfungsmenge und -koordination, Hausaufgaben, Kommunikation, Sinnfrage oder Zeitmanagement. Sicher ist: In gewissen Bereichen wollen und müssen wir gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern zu angepassten schulischen Lösungen kommen. Packen wir’s an!

Dr. Kurt Albermann im Gespräch mit Schülerinnen und Schülern

Text: Redaktion pause, Bilder: Andreas Graf