Wann hatten Sie schon richtig Glück? Sehr oft im Leben, vor allem mit den Menschen, die ich auf meinem Weg kennengelernt habe.
Wofür geben Sie viel Geld aus? Für gutes Essen und Ferien.
Womit belohnen Sie sich selbst? Im Alltag mit einem feinen Barrista Cappuccino. Und ab und zu gönne ich mir ein Elektrofestival mit Freundinnen.
Hat sich der Berufswunsch aus Ihrer Kanti-Zeit erfüllt? Ja, ich glaube, es steht sogar in der Maturazeitung, dass ich im Tourismus arbeiten möchte.
Bitte Beschreiben Sie Ihren beruflichen Lebensweg bis zur heutigen Position. Ich habe direkt nach der Matura in einem Hotel gearbeitet. Nach dem Studium bin ich nach London zur britischen Handelskammer, für die ich später auch in Zürich gearbeitet habe. Seit 2015 bin ich bei bei der Organisation „Schweiz Tourismus“, wo ich mich weiterentwickeln konnte und mittlerweile meine dritte Stelle innehabe. Ich leite heute das Business Development mit 32 Mitarbeitenden und bin Mitglied der Geschäftsleitung.
Was möchten Sie noch lernen? Ich möchte meine Leadership Skills noch weiter ausbauen.
Welches Ereignis hat Ihr Leben verändert? Die Geburt meiner Tochter. Sie ist eine grosse Bereicherung für mich.
Haben Sie noch berufliche Ziele und falls ja, welche? Meine beruflichen Ziele sind weniger karriere-, sondern mehr entwicklungsorientiert. Ich mag es, Neues zu lernen und mich weiterzuentwickeln. In meiner jetzigen Funktion habe ich das Entwicklungspotenzial noch nicht ausgeschöpft, deshalb habe ich noch keinen nächsten Schritt geplant.
Was waren die Highlights in Ihrer Kanti-Zeit? Ganz klar die Lager (Maturareise, Studienwochen) und die Freundinnen und Freunde die ich damals kennen gelernt habe.
Stehen Sie mit Ihrer besten Freundin aus der Kanti-Zeit noch in Kontakt? Ja, wir sind immer noch beste Freundinnen! Mit ihr und drei weiteren Freunden aus unserem 4mf verreisen wir jährlich in Kurzferien. Da wir die letzten Jahre immer nach Italien gereist sind, nennen wir uns nun „Famiglia Canti“.
War das Nützlichste / das Unnötigste, was Sie an der Kanti gelernt haben? Aus dem Psychologie Unterricht habe ich viel Nützliches für das Leben mitgenommen. Im Englisch hatten wir jeweils Diktate, die wir in phonetischer Schrift schreiben mussten. Das war absolut unnötig.
Ihr Tipp für die heutigen Kanti-SchülerInnen? Hört nicht zu sehr auf andere. Bleibt euch selbst treu und verfolgt weiter, was euch interessiert und inspiriert.
Fragebogen: Malina Heymann (derzeit im Austauschjahr in Irland)
Alter: 37 Jahre
Jahr vom Abschluss an der Kantonsschule Frauenfeld und Abteilung: 2005, Matura, Schwerpunkt Spanisch
Studium: Bachelor in BWL in Luzern (HSLU) und Master in BWL in St. Gallen (HSG)
Jetzige berufliche Funktion: Head of Business Development und Mitglied der Geschäftsleitung bei Schweiz Tourismus
Was man sonst noch wissen muss: Ich wohne mit meiner Tochter und meinem Partner in Zürich
Lieblingsmusik: Elektro
Lieblingsgetränk: Naturwein
Lieblingsessen: Vegetarisches Curry
Hobbys: Yoga, wandern, tanzen, langlaufen
Mein ganzer Stolz: Meine 3-jährige Tochter
Mein grösstes Laster: Ich stehe mir manchmal selbst im Weg