
Was fasziniert Sie am Theater?
Isabel Keller: Mich hat das Schauspiel schon immer interessiert, schon seit ich klein war. Man kann sich im Theater auf jede Weise ausdrücken, durch Schauspiel, Musik, Kostüme und Kunst.
Warum hat sich der Theaterfreikurs für Sie gelohnt?
Isabel Keller: Der Theaterfreikurs gibt einem viel Freiraum, seine Figur persönlich zu gestalten und an der Geschichte mitzuarbeiten. Ich habe definitiv gelernt, mich auszudrücken. In der Theatergruppe wird man schnell einander vertraut, weil man seine Emotionen ohne Scheu zeigen muss. Ich musste in einem Moment singen und im nächsten schreien, was mich zwang, flexibel zu reagieren. Ich konnte mich nicht verstecken.
Wie sieht eine typische Probe im Theaterfreikurs aus?
Isabel Keller: Wir wärmen uns auf. Danach geht es meistens zur Aufarbeitung und zum Üben einer Szene mit einem Szenenpartner. Einige Wochen vor dem Auftritt geht es vor allem darum, die Szenen nahtlos zu aneinander zu hängen.
Welche Erinnerungen verbinden Sie mit den Aufführungen von «Die Hochhausspringerin» im Frühling 2025?
Isabel Keller: Ich war vor allem bei der Premiere sehr nervös. Aber es war extrem schön: Das hart erarbeitete Stück war bereit und man konnten den Auftritt gemeinsam mit den anderen Schauspielerinnen und Schauspielern geniessen und Spass haben.
Wie wichtig ist es, sich als Kantischülerin auch ausserhalb des regulären Unterrichts zu engagieren?
Isabel Keller: Freikurse erlauben es, einen abwechslungsreichen Alltag zu haben. Man kann mit den Schulkollegen etwas anderes als Mathematik und Französisch machen und kann seiner Kreativität freien Lauf lassen. Auch lernt man viele neue Menschen mit ähnlichen Interessen kennen.
Fragen: MAU / Bild: SPO