Mara Holenstein und Cyrill Truninger (beide 1ma) sind zwei der 1m-Schülerinnen und Schüler, die im Rahmen der diesjährigen Sondertage in der Allmend einen Social Day verbracht haben. Tags darauf haben sie mit ihren Klassenkameradinnen und -kameraden am Unihockeyturnier in den Sporthallen der Kanti teilgenommen. Ihre Eindrücke halten sie in zwei journalistischen Texten fest, die im Deutschunterricht bei Susanne Balmer entstanden sind.
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Die Begeisterung der Schülerschaft war anfangs eher begrenzt, als sie erfuhren, dass sie am Social Day einen Wald „aufräumen“ müssten. Denn den sonst freien Donnerstagnachmittag vor den Ferien würden sie nun damit verbringen, in der Allmend Äste herumzutragen. Trotzdem erschienen an besagtem Tag die meisten pünktlich, und nach einer kurzen Einweisung war die Aufgabe klar: Um verschiedenen Kleintieren, wie zum Beispiel Amphibien, Schutz vor Fressfeinden oder der Mittagshitze zu bieten, sollten Haufen aus unterschiedlichen Ästen gebaut werden, möglichst hoch und mit verschieden grossen Hohlräumen. Darin können sich die Tiere später dann verstecken.
Mit Teamarbeit geht’s schneller
Nachdem die Rucksäcke und Jacken deponiert waren, ging es auch schon los. Die Äste lagen überall im Unterholz, und es sah nach viel zu viel Arbeit aus. Doch mit vereinten Kräften wurden die Schüler früher als gedacht mit dem ersten Wegrand fertig. Die besonders grossen Äste wurden mit gemeinsamer Kraft zerkleinert und auf einen der Haufen geschichtet. Mithilfe von Musik und Gesprächen verging die Zeit wie im Fluge. So manch einer war positiv überrascht, wie viel Spass diese Arbeit gemeinsam machen konnte.
Grosse Wirkung auf die Landschaft
In der Verpflegungspause hielt eine Naturtechnologin einen kleinen Vortrag darüber, welche Bedeutung die Haufen hatten. Sie erklärte, welche Tiere nun ein neues Zuhause finden könnten und wie sich dies auf die Artenvielfalt auswirke. Ausserdem fügte sie hinzu, dass sich das Landschaftsbild mit der Zeit immer mehr verändert habe und dass gewisse Lebensräume, zum Beispiel lichte Wälder und Wiesen, immer seltener geworden seien. Dies wirke sich negativ auf die Vogel- und Insektenpopulation aus. Doch da die Äste für die Haufen vor allem von überwuchernden Bäumen und Sträuchern stammten, werde den heimischen Tieren gleich doppelt geholfen. Der Social Day endete somit nicht nur für die meisten Schüler besser als gedacht, sondern wirkte sich auch positiv auf die Artenvielfalt aus.
Text: Mara Holenstein / Bilder: Mara Holenstein, Anaïs Brugger
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Bei dem am 4. April an der Kantonsschule Frauenfeld ausgetragenen Unihockeyturnier traten die 1m-Klassen gegeneinander an. Dabei verlor die 1ma leider jedes einzelne Spiel. Dies lag vor allem an der Moral der Spielerinnen und Spieler. Zudem war Timo Eberhart (16) an diesem Tag angeschlagen. Unter diesen Umständen konnte sein Team nicht die volle Leistung entfalten und verlor die ersten Spiele.
Weniger Spieler mit Unihockeyerfahrung
Die darauffolgenden Gruppenspiele mussten deshalb mit einem Punktedefizit gestartet werden, was die Moral weiter verschlechterte. Spieler Micha Steinmann (16) meinte ausserdem, dass das Team im Vergleich zu anderen Klassen deutlich weniger Spieler mit Unihockeyerfahrung hatte und viel zu wenig trainiert hatte. Spieler Nithin Riser (15) bemerkte während des Spiels gegen die Klasse 1me, dass die Schiedsrichter die Punkte falsch zusammengezählt hatten. Als er sie nach dem Spiel darauf hinwies, wurde ihm gesagt, dass es ohnehin nichts geändert hätte. Dennoch wirkte sich dieser Vorfall negativ auf die Moral des Teams aus, was zur endgültigen Niederlage des Spiels beitrug. Wäre der Fehler früher bemerkt worden, hätte die 1ma das Spiel möglicherweise noch gewinnen können, da sie dann noch Motivation gehabt hätte.
Die Klasse 1mc gewinnt das Turnier
Die Gewinner des Tages war die Klasse 1mc, die als Preis eine einen Meter lange Haselnussstolle erhielt. Auf dem zweiten Platz landete die 1mf, gefolgt von der 1me auf dem dritten, der 1md auf dem vierten, der 1mz auf dem fünften, der 1mb auf dem sechsten und schliesslich der 1ma auf dem letzten Platz. Trotz der Niederlage hatte die 1ma viel Spass an den Spielen, und insgesamt war es ein gelungener Anlass.
Text und Bild: Cyrill Truninger